Schmalzl habe sich mit Energie, Durchsetzungsvermögen und strategischem Geschick seit Juli 2015 als Fachreferent im Bistum und auf Landes- wie Bundesebene für die Belange der EFL eingesetzt. „Du hast einen Konflikt nicht gescheut, ihn ausgetragen und bereinigt“, erklärte Endres. Zu Schmalzls Aufgaben in diesem Amt gehörten unter anderem die Geschäfts- und Haushaltsführung inklusive der Zuschussanträge an Freistaat, Kommunen und Landkreise, außerdem die Vertretung der EFL des Bistums auf Landes- und Bundesebene. Weiter organisierte er interne Fortbildungen für den Beraterkreis und kümmerte sich um Modelle der Personalentwicklung, wie Endres ausführte. „Wer Profil hat, hinterlässt Spuren“, betonte sie.
Schmalzl absolvierte seine Weiterbildung in EFL von 1989 bis 1993 bei Elisabeth Thieser. Von 1993 bis 2015 war er als EFL-Berater mit zwischen 9,5 und 15 Wochenstunden tätig, unter anderem in den Außenstellen Miltenberg und Kitzingen. Von 2004 bis 2010 leitete er zudem die EFL-Stelle in Tauberbischofsheim im Erzbistum Freiburg. „Diese Tätigkeit in zwei Bistümern gleichzeitig ist sicherlich noch eines Deiner Alleinstellungsmerkmale“, sagte Endres. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Fachreferent im Bistum Würzburg war Schmalzl, der mit halber Stelle Diözesanrichter am Offizialat in Würzburg bleibt, ab 2016 auch Sprecher der bayerischen Fachreferenten und ab 2017 im Vorstand der Katholischen Bundeskonferenz für Ehe-, Familien- und Lebensberatung (KBKEFL).
Schmalzl ist seit 1. Januar mit halber Stelle als Pastoralreferent in Marktbreit eingesetzt. „Es waren gute Jahre hier in der EFL“, sagte er rückblickend. Es habe seinen Horizont ungemein bereichert, die Theologie durch die Psychologie zu erweitern. Mehr als 20 Jahre habe er selbst in der Beratung gewirkt, als Fachreferent sei dafür keine Zeit mehr geblieben. „Am Ende habe ich die Arbeit mit den Klienten vermisst.“ Er spüre, mit dem Wechsel in die Pfarrei die richtige Entscheidung für die letzte Phase vor dem Ruhestand getroffen zu haben. Schmalzl dankte den Kolleginnen und Kollegen, insbesondere den Mitgliedern der Diözesanen Fachkonferenz EFL, für das gute Miteinander. Zudem betonte er, dass in Person von Albert Knött, Leiter der EFL in Würzburg, die Aufgabe des Fachreferenten in guten Händen sei. Wie Endres betonte, werde Knött für die zusätzliche Tätigkeit von den Kolleginnen und Kollegen der Beratungsstelle Würzburg entlastet.